Mittwoch, 27. Juni 2007

Karriere von Zinedine Zidane


Mit 16 Jahren, am 20. Mai 1989, wurde Zidane zum ersten Mal in einer Erstligabegegnung der Mannschaft der AS Cannes eingesetzt: Trainer Jean Fernandez wechselte ihn in der 78. Minute des Auswärtsspiels beim FC Nantes ein. Als er, erneut in einem Spiel in Nantes, am 12. Februar 1991 sein erstes Erstliga-Tor erzielte, bekam er als Prämie einen roten Renault Clio. Auch seine ersten Schritte im Europapokal absolvierte Zizou für Cannes: am 11. September 1991 im UEFA-Pokal beim portugiesischen Vertreter SC Salgueiros.

Nach dem Abstieg mit Cannes wechselte Zidane 1992 zu Girondins Bordeaux, wo er von seinem Trainer den Spitznamen "Zizou" bekam. Dort spielte er zusammen mit den späteren Nationalmannschaftskollegen Bixente Lizarazu und Christophe Dugarry sowie dem niederländischen Nationalspieler Richard Witschge. Den Höhepunkt von Zidanes Zeit in Bordeaux bildete 1996 das Erreichen der UEFA-Pokal-Finalspiele, nachdem Bordeaux sich erst über den UI-Cup für diesen Wettbewerb qualifiziert hatte. Auf dem Weg zum Finale hatte Bordeaux auch u.a. die favorisierte Mannschaft des AC Mailand besiegt. Die Finalspiele gingen gegen den FC Bayern München verloren. In der folgenden Sommerpause wechselte Zidane zum italienischen Spitzenverein Juventus Turin, wo er zum Weltklasse-Fußballer reifte, wie bereits Platini. Mit Turin gewann Zidane das Weltpokalfinale 1996 in Tokyo gegen River Plate, zweimal die italienische Meisterschaft und stand zwei Mal im Champions League-Finale, die er aber beide Male verlor.

Mit dem Wechsel zu Real Madrid für 71,6 Millionen Euro wurde Zidane 2001 der bis heute teuerste Fußballer. Bei Real gewann der Franzose auch endlich die Champions League: Durch ein spektakuläres Tor von ihm im Finale in Glasgow gegen Leverkusen nahmen die Spanier den Pokal am Ende mit 2:1 nach Hause. 2003 gewann Zidane mit Real Madrid die spanische Meisterschaft. Im gleichen Jahr wurde er zum dritten Mal zum Weltfußballer des Jahres gewählt.

Obwohl sein Vertrag ursprünglich bis 2007 lief, bestritt Zidane am 7. Mai 2006 gegen den FC Sevilla sein letztes Spiel für Real. Anschließend beendete er seine Karriere im Vereinsfußball.

Herkunft


Zidane, in Frankreich oft Zizou [ziˈzu] genannt, wurde als Sohn algerischer Einwanderer (Berber aus der Kabylei) in Marseille geboren. Dort wuchs er mit seinen drei Brüdern Nordine, Farid, Djamel und seiner Schwester Lila im Problemviertel La Castellane auf. Sein erster Club hieß US Saint-Henri, ein Nachbarschaftsverein, sein zweiter wurde von 1983 bis 1987 Sports Olympiques Septèmes-les-Vallons am äußersten nördlichen Stadtrand von Marseille. Zidanes größter Traum damals war es, für Olympique Marseille zu spielen, doch es kam anders: mit 14 Jahren wurde er von Jean Varraud entdeckt und in das Fußballinternat der AS Cannes aufgenommen.

Auf Wunsch der Eltern wurde er zunächst bei einer Gastfamilie untergebracht, den Ellineaus. Mit 15 Jahren wohnte er dann in einem Zimmer des regionalen Internats für Berufsschüler, wo er seine spätere Frau Veronique kennen lernte.

Das Aller lezte spiel für Zinedine Zidane

Zidane

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Das Leben von Zinedine Zidane

Best Player Ever Zinedine Zidane